2 OKTOBER 2008

Donnerstag, den 2. Oktober 2008

Heidi nutzt die Gelegenheit, mit uns beiden zusammen zu sein, voll aus und wir kommen zu nichts anderem... Hier also nur ganz schnell ein paar Zeilen - Ihr wartet sicher drauf. 
Das Allerwichtigste zuerst: Am Montag war Heidi ein supertüchtiges Mädchen. Erst der Flug nach Stockholm, dann ein Weilchen  im Wohnwagen und noch eine Runde auf dem Spielplatz, dann ging es zur offiziellen Aufnahme ab in die Klinik. Da wurden wir von vielen freundlichen Schwestern begrüßt und alle waren rührend besorgt, wie es uns ginge und wie alles mit unserer Unterkunft klappte usw. Eine Ärztin, die ausgesprochen viel Zeit für uns hatte, untersuchte Heidi und hörte sich dann auch noch zwei Mal alle sechs Strophen von Heidis Lied vom Troll an.



Um drei hatten wir den Termin im Svedberg Institut, aber da es dort Probleme mit der Anlage gegeben hatte, sollten wir eine Stunde später kommen. Dann mussten wir trotzdem noch zwei Stunden im Wartezimmer sitzen. Kurz vor sechs war Heidi dann endlich dran und angesichts der späten Stunde, Heidis ziemlich leeren Magens usw. wir fragten uns leicht besorgt, wie das nun wohl gehen würde. Aber es ging, es ging so super, wie wir es von Heidi nie erwartet hätten. Sie saß da also angeschnallt in dem Autokindersitz, Zähne, Kopf und Nacken total mit Metallschienen und einer engsitzenden Plastikhaube verankert, während das Personal Einstellungen und Röntgenbilder machte und dann noch ein paar Röntgenbilder und noch einige Einstellungen ...



Die Spucke tropfte und tropfte und wir tupften wie die Wilden. Heidi muss im wahrsten Sinne des Wortes tausend Hummeln im Hintern gehabt haben, aber trotzdem saß sie eine ganze Stunde lang völlig still. Das Team konnte nicht nur alle Einstellungen vornehmen, sondern auch die erste Bestrahlung geben. Wir fragten uns die ganze Zeit, wann Heidis Geduld am Ende sei und sie uns den Daumen runter zeigen würde, ein Zeichen, das als Signal verabredet war, dass sie es nicht mehr aushielt. Aber sie hielt es aus! Unsere kleine Heldin!

Am nächsten Tag dachten wir, dass Heidi das Ganze mit weniger Enthusiasmus angehen würde, aber keine Spur: Froh wie der Mops im Haferstroh kletterte sie auf den Thron. Dieses Mal ging es viel schneller, nur 20, 25 Minuten. Den Rest des Tages verbrachten wir in Uppsalas Abenteuerbad, das gleich neben dem Campingplatz liegt. Die große Wasserrutsche war der Hit.

Heidi geht es gut und ist einstweilen noch ohne Nebenwirkungen, keine Müdigkeit, keine Übelkeit. Gestern waren wir in der Klinik, wo man die wöchentliche Blutprobe machte. Hoffentlich gibt es auch in dieser Hinsicht keine Reaktion.

Heute steht Bestrahlung Nr. 4 und Kino auf dem Programm und morgen, nach Nr. 5, geht um zwei der Flieger wieder nach Hause.


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