12. OKTOBER 2008

Sonntag, den 12. Oktober 2008

Heidi geht es gut. Die zweite Woche in Uppsala lief prima und Heidi und Jan hatten ein volles Programm, während ich zu Hause war und arbeitete. Die Spiel-und Beschäftigungsräume der Kinderklinik in Uppsala sind super, entdeckte Heidi. Im Abenteuerbad legte sie voller Stolz die "Prüfung" für ihre ersten zwei Schwimmabzeichen ab.

Nur abends war es ein bisschen schwer, ja Ihr wisst, Mama ist eben Mama... Selbst über Skype war es nicht so einfach, Heidi zu trösten. Aber eine Gute-Nacht-Geschichte über Telefon half dann doch.


Am Freitag landete das Flugzeug rechtzeitig, so dass Heidi noch eine Weile im Schulhort sein konnte, bevor sie dort zumachten. Die Sehnsucht nach der Schule ist wohl der schwerste Teil (abgesehen von den wöchentlichen Blutproben; das war nämlich wieder ein totaler Rückfall, Heidi hat Riesenangst, die lieben Ärzte wissen nicht so richtig, wie sie's haben wollen und das ewige Hin und Her in Heidis Beisein macht ihr dann noch mehr Angst, wo sie doch klare Devisen und schnelles Agieren braucht - schlimm).

In der Schule war es jedenfalls herrlich, die Freude der Kinder zu sehen, als Heidi kam. Und Heidi war total aufgekratzt. Wir versuchen, mit ihrer Vorschulklasse einigermaßen  in Verbindung zu bleiben, indem wir Tagebuchnotizen und Fotos schicken. Die Erzieherinnen haben einen großen Tausendfüßler gemalt und im Klassenzimmer aufgehängt. Für jede Bestrahlung, die Heidi hat, malen die Kinder ihm ein Bein aus, bis er dann irgendwann im November alle seine 30 Beine hat.


 

Nächste Woche wird Jan arbeiten und dann werden Heidi und ich in Uppsala sein und die nächsten fünf Beine für den Tausendfüßler verdienen, den Heidi hier zu Hause hat.

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